Rover-Albanienfahrt

Vor nicht ganz zwei Wochen am Montag brachen 51 Pfadfinder der Roverstufe aus der Diözese Würzburg auf, um sich auf den Weg nach Albanien zu machen. Die Reise führte sie von Würzburg aus durch Österreich und Slowenien nach Zagreb der Hauptstadt Kroatiens. In Zagreb trafen wir uns mit zwei kroatischen Pfadfindern und durften in einer Schulturnhalle übernachten. Von Zagreb ging es in den Nationalpark Plitvicer Seen wo jede Busgruppe für sich eine Wanderung unternahm. Geschlafen haben wir diese Nacht auf einem Campingplatz ganz in der Nähe. Der nächste Tag wurde für alle spannend, denn nun ging es über mehrere Landesgrenzen hinweg nach Montenegro. Auch hier durften wir wieder bei Pfadfindern übernachten. Tags drauf kamen wir endlich in Albanien an. Teilweise wurde nach der Ankunft im Meer gabadet. Zur Einstimmung auf unser Zielland bekamen wir albanischen Spezialitäten vorgesetzt. Wie die Teilnehmer/Rover schon wussten, stand nun ein mehrtägiges Programm mit albanischen Pfadfindern an. Man traf sich am Fuße eines Berges und wanderte gemeinsam zu einer höhergelegenen Hütte, während das Zeltmaterial von Pferden den Berg hinauf getragen wurde. Nach der Ankunft wurde uns der Zeltplatz und ein naheliegender Wasserfall gezeigt. Abends gab es ein typisch albanisches Gericht zum Essen. Für den Samstag konnte jeder sein Programm selber wählen. Zur Auswahl stand eine weitere Wanderung mit grandioser Aussicht oder ein entspannter Tag an der Hütte. Beim Abendessen gab es diesmal, im Gegenzug, etwas typisch Deutsches. Nach einer weiteren Nacht am Lagerfeuer mit Gitarre und Gesang musste alles zusammengepackt und erneut auf die Pferde und Esel verladen werden. Gegen Mittag begann für alle der Abstieg ins Tal. In selbigem besichtigten wir eine alte Kirche und einen für Albanien so  typischen Bunker. Für den letzten gemeinsamen Abend mussten alle auf  abenteuerlichen Wegen erneut auf einen Berg, aber diesmal mit den Autos. Wer wollte, machte eine kleine Tour durch die Berge zu altertümlichen Felsenzeichnungen oder konnte mitgebrachte T-Shirts, Pullover und ähnliches mit dem extra für diese Fahrt entwickelten Logos bedrucken. Von dieser Gelegenheit machten auch unserer albanischen Freunde Gebrauch. Zum Abendessen wurde nochmals ein albanischen Festmahl aufgetragen. Die Abschlussfeier wurde von Musik und Tanz untermalt. Der nächste Morgen brachte für alle, auch die einzelnen Busgruppen – vorerst -, den großen Abschied, denn die nächsten zweieinhalb Tage stand den Kleingruppen zur freien Verfügung. Die meißten machten einen Abstecher nach Tirana, der Hauptstadt Albaniens und ans Meer. Andere hingegen fuhren weiter in den Süden in eine Geisterstadt. Nach dem selbst erarbeiteten Programm, trafen sich alle wieder in Durrës um das römische Amphitheater zu besichtigen und sich danach an den Strand zu legen. Am Abend ging es auf die Fähre nach Italien, wo wir den nächsten Morgen anlandeten.
Dann begann eine Fahrt den Stiefel nordwärts, wo wir nochmal eine  acht verbrachten. Zu schnell kam für alle der endgültige Abschied und nach einer Abschlussrunde machte sich jede Busgruppe auf den Heimweg.

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