Jupfisommerlager Belgien 2018

In der letzten Sommerferienwoche waren wir Jupfis in Belgien. An einem Samstag früh um halb 9 ging es los auf die 7-stündige Fahrt. Die Fahrt war sehr lustig, unterwegs machten wir mehrere Pausen und kamen dann gegen 16:00 Uhr auf dem Zeltplatz in Belgien an. Als erstes bauten wir eine Jungskothe für die vier Jungs und eine Doppelkothe für die 7 Mädchen auf. Außerdem bauten wir eine Jurte für unsere 3 Leiter auf, die zusätzlich als „Lagerraum“ diente. Viele von uns lernten neue Knotenarten oder wie man Kothen und Jurten ohne Leiter aufbaut. Abends kochten wir noch Essen und saßen am Lagerfeuer zusammen. Am nächsten Morgen wurden wir um 8:00 geweckt. An diesem Tag hieß das Thema „Lagerbauten“. Ein paar von uns bauten einen Turm, auf den man auch hochklettern konnte. An dem Turm haben wir auch unser Banner aufgehängt. Die Jungs bauten eine Hochfeuerstelle, auf der wir auch kochen konnten. Außerdem erkundeten wir den Lagerplatz, auf dem auch andere Pfadfinder waren. Am nächsten Tag gingen wir ans Meer. Alle, sogar die Leiter, gingen ins Wasser, das ziemlich kalt war. Die Jungs gruben währenddessen ein riesiges Loch in den Sand, sogar mit Treppe, in dem sie sich später komplett eingraben ließen, sodass nur noch die Köpfe rausschauten. Am Dienstag hieß es: ab nach Brügge. In Brügge gingen wir zuerst alle zusammen in Schokoladenmuseum, in dem man so viel Schokolade essen durfte, wie man wollte. Auch die Ausstellung war sehr interessant. Danach haben wir belgische Pommes gegessen. Anschließend haben wir uns noch in kleinen Gruppen die Stadt genauer angeschaut. In dieser Nacht hat es sturmflutartig geregnet, sodass ein Teil der Jurte eingestürzt ist und unsere Kothen unter Wasser standen. Wir haben uns in die Duschen des Aufseherhauses gerettet und die Leiter haben die wichtigsten Sachen und Schlafsäcke aus unseren Zelten geholt. Die Nacht verbrachten wir in den Duschen und den Tag damit, unsere nassen Sachen aufzuhängen. Das war eines der besten Erlebnisse. Den restlichen Tag sind wir in ein riesen Schwimmbad gegangen, in dem richtig coole Rutschen waren. Den nächsten Tag verbrachten wir in Gent, wo wir auch die Wasserburg besichtigten, die sehr interessant war. Danach schauten wir wie in Brügge in Gruppen die Stadt an. Abends setzten wir uns, wie wir es an jedem Abend taten, ans Lagerfeuer. An unserem letzten Tag -leider- wollten wir in ein Labyrinth gehen, aber als wir hinfuhren, war es leider geschlossen, deshalb haben wir dann dort zu Mittag gegessen. Nachmittags, als wir wieder auf dem Zeltplatz waren, bauten wir unsere Zelte ab und räumten auf, weil wir unsere letzte Nacht alle in einem Raum auf dem Boden im Haus verbringen würden, damit wir am nächsten Tag schneller losfahren konnten. Frühs packten wir den Rest zusammen und fuhren wieder ziemlich genau 7 Stunden zurück. Die Fahrt verging ziemlich schnell. Schließlich zurück in Würzburg halfen wir alle noch mit, die Sachen wieder aufzuräumen und gegen halb 7 waren wir wieder zu Hause. Dieses Lager war für uns alle das erste Lager im Ausland und wir werden es hoffentlich noch lange in Erinnerung behalten.

Charlotte

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